Verein „Hilfe für Sisyphos“
gibt es seit 10 Jahren
Unterstützung
The Orphans Club, Uganda.
Aufbau St. Margaret
Living Faith PRIMARY SCHOOL, Uganda
Unterstützung Frühchen- & Entbindungsstation in Mörön, Mongolei - Abgeschlossen
Unterstützung alleinerziehender Mütter und ihrer Kinder im Nordwesten
Äthiopiens
... unterstützt und fördert Hilfsprojekte von
Privatpersonen
für Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien in den Entwicklungsregionen
Afrikas, Asiens und Lateinamerikas.
Die von Privatpersonen initiierten Projekte sollen vor Ort zur Verbesserung der Lebensumstände und der Gemeinschaft dienen, wie z.B. der Versorgung mit Nahrung und Kleidung, Unterkunft und Bildung .
Projekt 1
The
Orphans Club,
Uganda
Projekt 2
St. Margaret
Living Faith PRIMARY SCHOOL,
Uganda
Projekt 3
Alleinerziehender Mütter und ihre Kinder, Nordwesten
Äthiopiens
Orphans Club - 150 Aidswaisen
ein neues Zuhause geben - Projektinitiatorin: Margaret Boogere
Margaret Boogere, selber Mutter von acht Kindern und Lehrerin an der Grundschule in Tororo - eine Kleinstadt in Nordwesten Ugandas - sah sich Anfang der Zweitausender Jahre mit vielen verlassenen Kindern konfrontiert, wozu die Aids-Welle vor allem beigetragen hatte. Sie nahm im ersten Schritt 20 Kinder bei sich auf und unterstützte dann nach und nach in der Gemeinde weitere Familien, die Kinder bei sich versorgten.
Heute umfasst der Orphans Club 150 Kinder. 40 konnten bereits die Schule, ein Studium oder eine Ausbildung abschließen und sind somit komplett selbstständig, was das Hauptziel von Margaret ist.
Wenn ein Kind „flügge“ wird, wird ein Platz frei und wird nachbesetzt. Es werden Kinder im Alter von 5-20 betreut und leben zusammen wie in einer Familie. Das Projekt wird von den Benediktinern vor Ort seit sehr vielen Jahren regelmäßig unterstützt. Die Unterstützung wird aufrecht gehalten, obwohl die Kosten sich mittlerweile verdoppelt haben. Allerdings reicht die Unterstützung heute nur für ungefähr 75 Kinder, für die sind die Schulgebühren damit gedeckt sind. Im Fall, dass sie Internate besuchen, werden ihnen regelmäßige Besuche in ihren Orphans-Club-Familien ermöglicht, außerdem werden Schulkleidung, Material und Verpflegung übernommen, und zwar auch dann, wenn sie nicht im Internat leben.
Die andere Hälfte der 150 Kinder werden hie und da immer mal wieder von Spendern unterstützt oder Margaret versucht das Geld selbst zu verdienen.
Projektziel:
Eine regelmäßige finanzielle Basis aufzubauen, die den Unterhalt für den zweiten Teil der 75 Kinder bereitstellt, so dass die Waiseninitiative weiterhin alle 150 Kinder unterstützen kann.
Teilweise werden Ausbildungskosten für eine weiterführende Bildung im Sinne von Patenschaften übernommen, zum Beispiel eine OP-Schwesternausbildung, die Ausbildung zum Public Health Master, die Ausbildung zum Elektroingenieur sowie Handwerksausbildungen.
Idealerweise kommen für diese beiden Aufgaben pro Jahr € 15.000 zusammen.
Grund- und Mittelschule - St. Margeret`s Primary School of Living Faith Projektinitiatorin: Margeret Boogere und Tereza Nyamwenge
Neben ihrer Initiative für 150 Waisenkinder - den Orphans Club - gründeten Margaret Boogere 2014 eine eigene Grund- und Mittelschule in Tororo - einer Kleinstadt in Nordwesten Ugandas, damit die Waisenkinder dort gemeinsam mit Kindern der ansässigen Bevölkerung eine gute Ausbildung erhalten können. Die Schule wurde zu Beginn mit der Unterstützung von Schweizer Spendern gebaut. Sie verfügt heute über sechs Klassenzimmer und zehn Lehrer. Es werden zwischen 150 und 200 Schüler unterrichtet. Die Schulabgänger waren bisher alle erfolgreich in den staatlich festgelegten Abschlussprüfungen. Die Bildungsqualität ist hoch.
Projektziel:
Die Schule inklusive der Lehrergehälter und der Schulgebühren kann sich ab einer Anzahl von 400 Schülern selber tragen. Die Anzahl der Lehrer würde dafür auch ausreichen. Es braucht aber die entsprechende Infrastruktur und neue Klassenzimmer. In der Gegend gibt es keine anderen qualitativ vergleichbaren Schulen. D.h. das Potenzial für 400 Schüler wäre gegeben. Mit dieser Anzahl würde genügend erwirtschaftet, um die Waisenkinder aus dem Orphans Club für ihre Schulbildung mit zu subventionieren.
Wir wollen 2023 die staatliche Anerkennung für die Schule erwirken und die Ersatzbauten für die drei Holzklassenzimmer fertigstellen. In den kommenden Jahren sollen die notwendigen Gebäude wie eine neue Küche, Schlafsäle für Mädchen und Jungs, Lehrmittel und Administrationsgebäude, Spielplatz etc. hinzukommen. Wir arbeiten vor Ort mit einem mit der Schule eng verbundenen Bauingenieur zusammen. Er ist selbst ein Aidswaisenkind, das Glück hatte und eine gute Ausbildung genossen hat. Er hilft dem Projekt, wo er kann und kontrolliert alle Bauarbeiten vor Ort. Wir haben mit seiner Arbeit sehr gute Erfahrungen gemacht und mit seiner Unterstützung vor einigen Monaten neue Wasch - und Latrinenbauten umgesetzt.
Die Gesamtkosten werden sich über die nächsten drei Jahre auf circa
€
60.000
belaufen. Wir versuchen diese Investitionen gemeinsam mit verbundenen
Spendern zusammen zu bekommen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir 350 - 400
Schüler haben, müssen auch die Lehrer Gehälter monatlich subventioniert werden.
Die Lehrersubvention für die 10 Lehrer beträgt circa 1.200 € im Monat.
Hilfe für Alleinerziehende Frauen und ihren Kindern im Nordwesten Äthiopiens - Projektinitiatorin: Heimanot "Heimy"
Heimanot genannt Heimy kommt aus dem Nordwesten Äthiopiens. Sie hat dort viele Familienangehörige, die sie vor Ort unterstützen. Ihre Vision ist es in ihrer Heimat in Bahir Dar alleinerziehenden Müttern und alten Frauen zu helfen. Langfristig will sie eine Art Frauenhaus-Gemeinschaft schaffen, in der alleinerziehende Frauen und alte Frauen zusammenleben und sie gegenseitig stützen und helfen.
Die Gemeinschaft soll sich selbst wirtschaftlich versorgen können, durch eigene Arbeiten wie Brotbacken, Dienstleistungen etc. Diese Idee ist aktuell noch ein Traum aber geht Schritt für Schritt voran. Heimy sucht nach geeigneten Grundstücken und hält Kontakt zu bedürftigen Frauen.
Kurzfristig hat sie acht Frauen als ihre Mündel angenommen und versorgt diese, soweit es möglich ist, in regelmäßigen Abständen mit etwas Geld, damit sich die Frauen und ihre Kinder selber durch bringen können.
Ziel ist jeweils, dass die Frauen selbstständige Unternehmerinnen werden können, in dem sie kleine Startfinanzierungen bekommen, beziehungsweise Unterstützung in Notzeiten.
Jeder der Frauen hat ihre eigene Geschichte und hat teilweise auch noch fremden Waisen aufgenommen. Vor Ort hilft Heimis' 75-jährige Mutter und auch ihre Verwandten, damit die Gelder auch wirklich bei den Personen direkt ankommen.
Projektziel:
Heimy bei ihrer Arbeit vor Ort in Äthiopien zu unterstützen und regelmäßige Spenden für die jeweiligen bedürftigen Frauen und ihre Kinder zu gewinnen.
Das Engagement ist mittel bis langfristig, denn selbst
wenn die Frauen ihr eigenes Geld verdienen, wird es laufend auch Unterstützungsnot-
wendigkeiten bei Notfällen oder eventuell für die
Ausbildung der Kinder bedürfen.
Bedarf pro Familie ca. 600 Euro pro Jahr.
News vom Verein
Hilfe für Sisyphos in der Süddeutschen Zeitung
"Wenn vergessene Kinder auf eine Zukunft hoffen dürfen"
Herzlichen Dank Louisa Lettow, Süddeutsche Zeitung 24. August '23
hier zum Nachlesen:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/hohenlinden-margaret-boogere-uganda-orphans-club-pomede-hilfe-fuer-sisyphos-1.6158929
Aktuelles aus Uganda
St. Margaret living faith primary school, UGANDA
Bauplan für die Erweiterung steht - Land ist gekauft - Lehrpersonal für 400 Kinder ist eingestellt. Es fehlt der konkrete Bau
von neuen Klassenzimmern, Lehrerunterkünften, Küche, Trinkwassertanks und sanitären Einrichtungen.
St. Margaret Living Faith Primary School, UGANDA
PROJEKT 2022 - 2024 neue Schulgebäude
Aktuell kommen mehrere Herausforderungen zusammen:
- Die ursprünglichen Gebäude, die aus Holz gebaut wurden, die von Termiten zerfressen waren haben wir bereits ersetzt. Damit die Schule in absehbarer Zeit eigenständig werden kann, muss sie als Boarding School geführt werden. Geplant sind 400 zahlende Schüler vor Ort. Damit könnte sich sowohl die Schule selbst tragen und die ca. 30 zusätzliche Kinder vom Orphans Club mit aufgenommen werden.
- Der Umbau in die Boarding School erfordert Schlaf- und Wohnräume sowohl für Schüler als auch die Lehrer mit ihren Familien. Dies ist die nächste große Investition der nächsten 3 Jahre.
- Zusätzlich hat der ugandische Staat alle privaten Schulen mit einer neuen Auflage versehen, um den Bildungsstandard zu vereinheitlichen: Es dürfen seit Sommer 2022 nur noch studierte und mit einem anerkannten Universitätsdiplom versehene Lehrer unterrichten. Weiterhin muss jede Schule mindestens zehn Lehrer einstellen und einen gewissen baulichen Mindeststandard garantieren. Aktuell ist die Schule im Prozess der staatlichen Anerkennung. Alle Lehrer verfügen über ein Diplom. Mit diesen Anforderungen sind auch die Kosten enorm gestiegen. Dazu kommt, dass es in Uganda (wie wohl überall) insgesamt teurer geworden ist, und viele Eltern das wenige Schulgeld nicht mehr voll bezahlen können.
Erreichte Ziele / Schulorganisation
Businessplan Schulbetrieb bis 2027 erstellt
Gelegenheit zum Landkauf für eine Schulerweiterung
wahrgenommen
Ersten vier Schritte der staatlichen Registrierungsprozesses für die Schule durchgeführt
10 neue Lehrer eingestellt und finanziert
Lehrergehälter seit Juni 22 finanziert
Aktuell 180 Kinder registriert
Anschaffung von 3 Computern für die Administration
Bereitstellen von Netzzugang für die Lehrer und einzelne Schüler
Erreichte bauliche Ziele
Lehrerbüro und Lehrmittelzimmer fertig gestellt
Termitenproblem auf dem Grundstück evaluiert
konkrete Maßnahmen zur Termitenbekämpfung eingeleitet
Holzklassenzimmer komplett ersetzt
neue Küche und Vorratsraum gebaut
Statusfeststellung der Qualität der Gebäude
Bauplanung für Schule ausgearbeitet
neue Sanitärräume
Aktuelle Einblicke auf die Baustelle Frühling 2024
Okt 22 - Jan 23
Bau
Büro- und Verwaltungsräume.
Erreicht!
Jan 23 - Feb 24
Bau neuer Sanitär,-Klassen, - und Küchenbereich.
Erreicht!
Aug 23 - Nov 25 Registrierung der Schule als offizielle Bildungsinstitution Ugandas.
Mär 24 - Nov 25
Bau Schlaf- bzw. Wohnräume für Schüler und Lehrer.
Jan - Mar 26
Brunnen bohren für Trinkwasserleitung inkl. Tanks.
Apr - Jul 26
Erwerb neues Grundstücks zur Erweiterung / Gestaltung des Schulgeländes.
The Orphans Club, UGANDA
In den vergangenen Jahren wurde durch unseren Verein das Geld für Landkauf gestellt, damit die Kinder und Margaret Gemüse anbauen können. Der Verein greift dem Orphans Club seit 12 Jahren finanziell unter die Arme.
Landwirtschaft
Der Verein hat Land erworben, damit die Kinder in den Ferien Getreide anbauen können,
um die Kosten für den Kauf von Lebensmitteln zu senken.
Dies geschieht kollektiv als Gruppe und die Produkte werden an einem Ort gelagert,
während ein Teil davon verkauft wird, um andere Notwendigkeiten zu decken.
Gemeinde
Regelmäßig sprechen die Kinder mit der Gemeinschaft über die Probleme, mit denen sie konfrontiert sind. Sie bauen so ihre Fähigkeit auf, sich fließend auszudrücken. Die Gemeinschaft wird durch Lieder, Gedichte, Theater und Informationen für HIV / AIDS, Kindererziehung und häusliche Gewalt sensibilisiert. Dies geschieht in Gemeindeversammlungen, wie der Kirche. Mit Blick auf die aktuelle Situation sensibilisiert der Club die Menschen für die Präventionsmaßnahmen von COVID.
Erreichte Ziele Orphans Club
Landkauf für den Gemüseanbau
Neue Matratzen für den Schlafsaal der Kinder
Absicherung der Schulgebühren von 20 Kindern
Unterstützung bei dem Aufbau der Wasserversorgung durch
einen eigenen Brunnen
Unterstützung beim Gebäudeaufbau
Unterstützung bei Kauf von Schulmaterialien
Zur Person Margaret Boogere
widmet ihre Kraft seit 25 Jahren der Herausforderung 150 Aids-Waisenkinder durchzubringen und sie durch eine gute Schulbildung unabhängig zu machen. Sie hat selbst acht Kinder und ist Grundschullehrerin an der öffentlichen Schule. Sie unterrichtet 200 Kinder pro Klasse.
Sie wird jetzt von ihrer ältesten Tochter Tereza unterstützt, die sich um die Administration und den Aufbau der von ihr ebenfalls gegründeten St. Margaret`s Primary School Living Faith kümmert.
Der Verein steht regelmäßig mit Margaret und Tereza in Verbindung. Bei Interesse können Spender bei Telekonferenzen dabei sein.
Aktuelles aus Äthiopien
Alleinerziehende und alte Frauen im Nordwesten des Landes
8 Frauen auf dem Weg zu selbstständigen Unternehmerinnen.
Momentan werden 8 Frauen mit ihren Kindern versorgt. Sie werden so weit wie möglich in regelmäßigen Abständen mit etwas Geld unterstützt, damit sich die Frauen und ihre Kinder selbst durchbringen können. Ziel ist jeweils, dass die Frauen selbstständige Unternehmerinnen werden können, in dem sie kleine Startfinanzierungen bekommen beziehungsweise Unterstützung in Notzeiten.
Aktuell ist die Bürgerkriegssituation in dieser Region fatal. Wir versuchen regelmäßig Informationen über die von uns unterstützten Familien zu bekommen. Heimy kontaktiert regelmäßig Kontaktpersonen vor Ort, die auch das Geld direkt verteilen. Solang es uns möglich ist Geld direkt in das Bürgerkriegsgebiet zu schicken, tun wir das. Es gibt diverse Schwierigkeiten, denn die Regierung schränkt den Geldtransfer in diese Gebiete immer wieder ein. So wird versucht die finanzielle Unterstützung der Milizen zu unterbinden. Die Familien leiden aktuell sehr.
Die langfristige Vision ist ein Grundstück mit einer Frauenhaus-Gemeinschaft, in der alleinerziehende Frauen und alte Frauen zusammenleben und die sich wirtschaftlich durch eigene Arbeiten wie Brotbacken, Dienstleistungen etc. versorgen können.
Das Engagement ist mittel- bis langfristig, denn selbst wenn die Frauen ihr eigenes Geld verdienen, wird es sicher immer wieder Unterstützungsnotwendigkeiten bei Engpässen und in Notfällen oder eventuell für die Ausbildung der Kinder bedürfen. Bedarf pro Familie sind etwa €500.- Euro pro Jahr.
Zur Person Heimnot „Heimy“
Heimy ist Äthiopierin und lebt mit ihrer Familie in Frankfurt. Sie kam vor 20 Jahren allein nach Deutschland. Vor vier Jahren eröffnete sie ein äthiopisches Restaurant mit dem Ziel, hier genügend Geld zu verdienen, um in ihre Heimat in Bahir alleinerziehenden Müttern und alten Frauen zu helfen.
Ihre Vision eine Frauenhaus-Gemeinschaft zu schaffen, in der alleinerziehende Frauen und alte Frauen wirtschaftlich unabhängig zusammenleben können.
Diese Idee ist heute ein Traum und noch langfristig. Die ersten Schritte ist sie schon gegangen. Aktuell unterstützt sie einzelne Frauen und ihre Kinder auf dem Weg in die Selbstständigkeit.